Katziuphat und Sextadim-Späher (PR 2871)

An diesem sonnigen Sonntag kam ich nach einer echt „unterhaltsamen“ Woche und einem zur Hälfte an der Waldorfschule verbrachten Samstag doch noch zu den Leserückständen – ich möchte endlich „Thez“ lesen und wissen, worüber die alle diskutieren.

Allerdings hatte ich zuletzt die ersten paar Absätze von Verena Themsens „Sextadim-Spähern“ gelesen, und wenn ich heute schon nicht – wie diese Autorin und viele vom Mannheimer Stammtisch – auf den Science-Fiction-Tagen in Speyer sein konnte, so wollte ich dann wenigstens bei diesem Roman weiterlesen.

Was ich von einem Romananfang erwarte, ist weniger – wie manche propagieren – irgendwas Sensationelles, das mich angeblich zum Weiterlesen animiert, sondern eine Exposition, die im Kleinformat das Wesentliche des Romans abbildet. Der sowohl technische wie auch poetische, anschauliche Anfang ist repräsentativ für die ganze Machart, die unheimlich viele Personen in Bewegungen und Anblicken einfängt, diese zugleich in eine riesemgroße, vernetzte Welt einbettet und die Beziehungen zwischen ihnen schildert, zwischen Leuten, die alle irgendwie auf der Suche sind.

Den Anfang kann man in der in den Online-Shops zugänglichen Leseprobe lesen. Ich denke, ich werde mir noch das Hörbuch gönnen, weil sich bei so viel sorgsam verarbeiteten Details ein gründliches Lesen eher lohnt als schnell den nächsten Roman anzufangen. Wieder nichts mit Aufholen, manno!

In der Kaffeeholpause fand der Kater das Heft …

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… erkannte Raschelkante oder Kugelraumer …

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… und fand das zum Anbeißen schön.

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