Vydunas zu Ostern

Ungefähr so sieht er auf den Foto aus, dass immer schon im Arbeitszimmer meines Vaters hing, zusammen mit seinem Vater und seinem anderen Onkel: Wilhelm Storost alias, Vilius Storosta, der sich selbst Vydunas nannte. Zu Ostern stand plötzlich meine Cousine im Hausflur, die ich bisher nur vom Telefonieren kannte. Unser gemeinsamer Verwandter ist Vydunas‘ Vater Anskis.

Mein Vater wurde 1905 geboren, da war sein Onkel 37. Verwandte kenne ich kaum. Umso schöner, dass meine Cousine reinschneite. Das Telefon war ausgestöpstelt wegen der Orgel, die die gleiche Steckdose braucht, deshalb kam sie spontan, und ebenso zufällig waren all meine Kinder zuhause. Auch ihre Tochter spielt Orgel und studiert fast das Gleiche wie meine Großen … klasse!

Ich kann kein Lithauisch und ich kann nicht schreiben, wie ich möchte. Wahrscheinlich ist es auch in dieser Hinsicht ein gutes Omen, dass mir dieser Reminder ins Haus schneite … und es war einfach nett. Schriftsteller mit großen Verdiensten um die lithauische Kultur, Philosoph, Anthroposoph – ich solle mich echt mehr drum kümmern. 2018 ist in Lithauen Vydunas-Jahr.

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